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(有害都市 / Yuugai Toshi) | ||
Mangaka: | Tetsuya Tsutsui | |
Verlag: | Erschien ab 2017 bei Carlsen Verlag (Der Manga ist abgeschlossen) | |
Ursprünglich erschienen 2 Bände 2015 (Der Manga ist abgeschlossen) | ||
Übersetzer: | Jens Ossa | |
Übersetzung aus dem Japanischen. | ||
Bislang gibt es keine Gasteinträge. | ||
Eure Kommentare zu "Poison City" | ||
© 2015 Tetsuya Tsutsui Carlsen VerlagJapan, kurz vor den Olympischen Spielen 2020. Der Mangaka Mikio Hibino hat es erfolgreich geschafft, seinem Redakteur Tadamine Higa seine Idee eines Horrormangas zu verkaufen. In ihm sollten Menschen von einer Kannibalismuskrankheit befallen werden. Sobald ihre Fleischeslust gestillt ist, werden die Kranken wieder normale Leute. Doch dem Redakteur ist das schon zu heftig und verlangt, aus den Kannibalen Zombies zu machen. Für Hibino ist das Treffen dennoch erfolgreich. Er kann nun seine Serie zeichnen. Doch auf dem Weg nach Hause muss Hibino miterleben, wie die neue Partei „Säuberungsfront Tokyo“ eine anstößige Statue entfernt. Tatsächlich wird sogar beschlossen, Literatur und Mangas zu verbieten, die Kinder negativ beeinflussen könnte. So muss Hibino seine Geschichte abändern. Sie darf keine Gewalt oder Leichen zeigen. Schließlich muss sein Held auch noch aufhören zu rauchen. Doch all das hilft nichts. Der ehemalige Kultusminister Osamu Furudera beschwert sich wegen dem Manga bei der Verlagsleitung und diese sieht sich daher gezwungen, die Ausgabe des Magazins einzustampfen. Tatsächlich soll an dem Manga ein Exempel statuiert werden. Also versuchen Hibino und Higa Zeichner um sich zu sammeln, die ebenfalls von dem Gesetz betroffen sind. Aber als sie den Zeichner Shingo Matsumoto aufsuchen, wegen dessen Manga ein Kind gestorben ist, leben sie eine herbe Enttäuschung. Denn Matsumoto wurde einer Gehirnwäsche unterzogen, die ihn zu der Idee brachte, dass die Mangakas Schuld an allen Ideen haben, die möglicherweise auf ihren Comics beruhen. Da der Higa nicht mehr daran glaubt, dass der Manga von Hibino noch auf Papier gedruckt werden kann, beschließt Hibino ihn im Internet zu veröffentlichen. Er hat damit einen so großen Erfolg, dass sogar amerikanische Verleger auf ihn aufmerksam werden. Mit dessen Geld kommt Hibino etwas über die Runden, doch anscheinend muss er sich selber und seine Vorliebe für Horrormangas aufgeben, um als Mangazeichner überleben zu können. Der Manga erzählt so den Kampf von Comiczeichnern gegen Menschen, die sich und ihre Ansichten für die einzig wahren Ansichten halten und die Zensur für die Durchsetzung der eigenen Moral nutzen. Dabei wird geschickt die Geschichte von Hibino und dessen eigener Manga verwoben. Den Hintergrund der Geschichte bilden das Gesetz von 2009 in Japan, dass Mangas in die Nähe der Kinderpornographie rückt sowie der Comiccode von 1954 in den USA, bei dem sogenannter Schund durch die Kirche verfolgt worden ist. Aber auch Tetsuya Tsutsuis eigener Manga. „Manhole“, ist von einer irrwitzigen Zensur betroffen. Wegen der Thematik ist der Manga aber auch etwas schwer zu lesen. Dafür bietet er aber auch Einblicke in den Alltag eines Mangakas. Grafisch ist der Manga dabei sehr gut. Die Charaktere sind gut getroffen, wirken aber ein wenig streng. Dafür sind sie unterschiedlich gezeichnet. Dazu wirken sie normal und sind daher glaubhaft. Allerdings ist es teilweise schwer, zwischen dem Manga und Hibinos Manga zu unterscheiden. So sind die Übergänge zum Teil zu glatt. |
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Editionen: | Poison City (Der Manga ist abgeschlossen) | |
Poison City Komplettpack (1 Band) (Der Manga ist abgeschlossen) | ||
Band 1: Band 1-2 Erschienen im Juni 2022 (Der Band ist erschienen) ISBN 978-3-551-02114-4 ASIN 3551021147 Kaufen bei Amazon (*) Der Originalband erschien im Dezember 2015 ISBN vom Originalband 978-4-08-890046-9 / 978-4-08-890253-1 Letzter Band |
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