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(いちえふ 福島第一原子力発電所労働記 / Ichiefu - Fukushima Daiichi Genshiryoku Hatsudensho Annaiki) | ||
Mangaka: | Kazuto Takita | |
Verlag: | Erschien ab 2016 bei Carlsen Verlag (Der Manga ist abgeschlossen) | |
Ursprünglich erschienen 3 Bände 2014 - 2015 (Der Manga ist abgeschlossen) | ||
Übersetzer: | Jens Ossa | |
Übersetzung aus dem Japanischen. | ||
Es gibt 1 Gasteintrag mit der Wertung 5,0. | ||
Eure Kommentare zu "REAKTOR 1F – Ein Bericht aus Fukushima" | ||
© 2014 Kazuto Takita Carlsen VerlagDer Manga ist ein Sachbuch über die Arbeit an dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima. Der Autor, Kazuto Tatsuta, ist einer der Arbeiter, der nun eine Pause machen muss, weil er seine jährliche Strahlendosis erreicht hat. Kazuto Tatsuta ist ein japanischer Arbeiter, der für die Firma Tepco mithilft, dass Atomkraftwerk Fukushima abzubauen. Relativ ruhig und unaufgeregt erzählt er, wie und wieso er dort angefangen hat. Aus Geldnot, aber auch, weil er als Tokioter sich schuldig fühlt, da Fukushima hauptsächlich den Strom für diese Region produziert hat, heuert er bei einer Abbruchfirma an. Denn die normalen Arbeiter arbeiten nicht direkt für Tepco, sondern für Firmen, die Verträge mit Tepco haben. Tatsuta arbeitete für eine Firma, Zwischen der und Tepco fünf andere Firmen lagen, die alle von seinem Gehalt profitierten. Zunächst musste Tatsuta sich ärztlich untersuchen lassen und dann geht es in eine Art Trainingslager, wo er und andere Arbeiter lernen, wie man in der strahlenverseuchten Umgebung arbeitet. Allerdings werden den Arbeitern hier schon das Geld für Essen und Unterkunft abgezogen, ohne dass sie bislang gearbeitet haben. Schließlich sollten die Arbeiter für weniger Geld auf anderen Baustellen als dem Atomkraftwerk arbeiten. Dazu verschwanden wichtige Dokumente im Behördendschungel. Tatsuta vermutet dahinter sowohl eine fahrlässige als auch eine absichtliche Ausbeutung der Arbeiter. Ansonsten machen den Arbeitern weniger die Strahlung als das heiße Wetter zu schaffen. Sie müssen in ihren Anzügen teilweise in der prallen Sommerhitze ausharren. So vermutet Tatsuta, dass das Risiko, an einem Hitzschlag zu sterben größer ist, als an Strahlung zu sterben. Dennoch ist die Strahlung überall zu spüren. So wird ständig die Radioaktivität gemessen. Schutzkleidung ist Pflicht, auch wenn es einem die Nase juckt. Dazu muss man sich ständig umziehen. Deswegen herrscht auch Mangel an Wasser. Alles Wasser muss in Flaschen und Kanistern herbeigeschafft werden. Was auch zu Problemen mit der Hygiene, speziell den Toiletten führt. Der Manga erzählt dennoch erstaunlich ruhig von der Arbeit in Fukushima. Öfters werden negative Vorfälle, die in den Medien hochgepuscht werden, relativiert. Allerdings weiß Tatsuta auch, dass es in anderen Firmen schlimmer zu geht. Andererseits ist der Lohn, der gezahlt wird, wenn man nicht in Gebieten mit hoher Radioaktivität arbeitet, sehr niedrig. Grafisch ist der Manga recht gut. Die verschiedenen Charaktere sehen realistisch aus. Dabei bewegen sie sich auch natürlich. Die Hintergründe sind sehr sauber und sehr detailliert. Weil der Autor ein Arbeiter ist, werden auch Orte gezeigt, die die meisten Menschen nicht zu sehen bekommen. |
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Band 1 Erschienen im März 2016 (Der Band ist erschienen) ISBN 978-3-551-76107-1 ASIN 3551761078 Kaufpreis: 3,98 Euro Gebrauchtpreis bei Amazon: ab 3,98 Euro Kaufen bei Amazon (*) Der Originalband erschien im April 2014 ISBN vom Originalband 978-4-06-388318-3 |
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Band 2 Erschienen im August 2016 (Der Band ist erschienen) ISBN 978-3-551-76108-8 ASIN 3551761086 Kaufen bei Amazon (*) Der Originalband erschien im Februar 2015 ISBN vom Originalband 978-4-06-388396-1 |
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Band 3 Erschienen im März 2017 (Der Band ist erschienen) ISBN 978-3-551-76109-5 ASIN 3551761094 Kaufen bei Amazon (*) Der Originalband erschien im Oktober 2015 ISBN vom Originalband 978-4-06-388522-4 Letzter Band |
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