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(私の体がワイセツ?!: 女のそこだけなぜタブ / Watashi no karada ga waisetsu? ! : Onna no soko dake naze tabû) | ||
Mangaka: | Rokudenashiko | |
Verlag: | Erschien ab 2022 bei Magas Verlag (Der Manga ist abgeschlossen) | |
Ursprünglich erschien 1 Band 2015 (Der Manga ist abgeschlossen) | ||
Übersetzer: | Anna Fleiter | |
Übersetzung aus dem Japanischen. | ||
Bislang gibt es keine Gasteinträge. | ||
Eure Kommentare zu "Was ist obszön? Ein Manga über Vulvakunst" | ||
© 2015 Rokudenashiko Magas VerlagDie japanische Künstlerin Rokudenashiko, Japanisch für „Nichtsnutz“, hat sich auf Vaginalkunst spezialisiert. Denn auch wenn Frauen damit Kinder gebären, wird die Vagina selber als Schmutzig angesehen und alles Reden darüber ist in Japan verpönt. Um eine größere Aufmerksamkeit zu erlangen, stellt Rokudenashiko Abdrücke ihrer eigenen Vagina her und verkauft sie. Mit dem Aufkommen des 3D-Drucks wird ihre Arbeit erleichtert. Aber sie würde gerne ein größeres Objekt herstellen. Mit Hilfe einer Crowd-Founding-Kampagne bekommt Rokudenashiko genug Geld, um sich ein Paddelboot in Form ihrer Vagina herstellen zu lassen. Womit Rokudenashiko allerdings nicht gerechnet hat, ist dass an einem Samstagmorgen deswegen plötzlich die Polizei ihre Wohnung stürmt und sie wegen Verbreitung obszöner Werke verhaftet. Zunächst nimmt Rokudenashiko das nicht ernst, bis sie tatsächlich ins Gefängnis gesteckt wird. Dort wird Rokudenashiko mit mehreren Frauen in eine Zelle gesteckt. Die Haftbedingungen waren miserabel und es dauerte über eine Woche, bis sie wieder nach Hause durfte. Dort wurde Rokudenashiko allerdings als Heldin gefeiert. Ohne ihr Wissen hatten über 20000 Menschen in einer Online-Petition für ihre Freilassung gestimmt. Internationale Medien waren auf ihren Fall aufmerksam geworden und man fragte sich außerhalb Japans, warum sie eigentlich verhaftet worden ist. In dem Band erzählt die Künstlerin ihren Kampf um die Befreiung der Vulva bzw. Manko. Neben der Hauptgeschichte, in der sie erzählt, wie sie das erste Mal ins Gefängnis kam und was ihr dort passiert ist, beschreibt sie auch den Umgang mit der Vulva in der japanischen männerdominierten Gesellschaft. Es ist so verboten, sich mit der Vulva zu beschäftigen, dass viele japanische Frauen ihr eigenes Geschlechtsorgan nicht kennen. Zum Shinto-Fest Kanamara Matsuri dürfen hingegen riesige Penisse durch die Straßen getragen werden. Grafisch ist der Manga eher etwas schlechter. Die Zeichnungen wirken einfach, wobei die Charaktere durch ihre Frisuren leicht zu unterscheiden sind. Viele Hintergrundcharaktere sind allerdings auch nur angedeutet. Gefühle werden übertrieben, aber erkennbar zum Ausdruck gebracht. Die Kleidung, aber auch der nackte Körper, wird nur skizzenhaft dargestellt. Gegenstände sind einfach, aber klar erkennbar gezeichnet. Auch die wenigen Hintergründe sind einfach gestaltet. Sie dienen eher dazu, die Umgebung anzudeuten. Neben dem Manga enthält der Band außerdem viele Seiten mit Informationsmaterial zu dem Thema und wie die Vulva in der Welt der Kunst gesehen wird. |
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Einzelband Erschienen im Juni 2022 (Der Band ist erschienen) ISBN 978-3-949537-06-6 ASIN 3949537066 Kaufpreis: 21,40 Euro Gebrauchtpreis bei Amazon: ab 10,00 Euro Kaufen bei Amazon (*) Der Originalband erschien im Mai 2015 ISBN vom Originalband 978-4-480-81524-8 Letzter Band |
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